Auch das Team der 2. Bundesliga-Nord der Stealers startete am Wochenende in die lang ersehnte Saison. Die Mannschaft, die zu 99 % aus den älteren Spielern der Elbakademie besteht, schaffte es in der vergangenen Saison bis in die Playoffs. In diesem Jahr soll an diesen Erfolg angeknüpft werden – und dafür hätte es keinen besseren Start geben können.
Im nahegelegenen Elmshorn hieß es am Sonntag um 12:00 Uhr: „Play Ball!“ Die Stealers legten direkt im ersten Inning mit 110-prozentigem Einsatz los. Bereits im ersten Durchgang zwangen die jungen Diebe den Starting Pitcher der Alligators vom Mound. Für die Stealers übernahm Marc Wanke und lieferte souverän auf dem Wurfhügel ab.
Nach einem schnellen „One, two, three“-Inning debütierte Henry Hönicke zunächst als Pinch Runner und übernahm ab dem zweiten Inning dauerhaft die Position im Centerfield. Dank einer soliden und disziplinierten Leistung am Schlag bauten die Stealers ihre Führung weiter aus. Offensiv überzeugten besonders Malo Zimmermann (3 Walks, 1 Triple) und Konrad Korthals (2 Walks, 2 Doubles).
In der unteren Hälfte des zweiten Innings erlaubte eine wackelige Defense der Stealers den Alligators zwei Runs – doch das reichte bei Weitem nicht aus.
Das Spiel endete nach dem dritten Inning durch die Mercy Rule mit einem Spielstand von 28:2 für die Stealers.
Spiel 2: Gleiche Energie, neues Pitching
Im zweiten Spiel machten die Stealers genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten: Nach der ersten Offense stand es bereits 9:0. Nun stand Tommy Ihde für die Stealers auf dem Mound und überzeugte mit harten Fastballs und fiesen Splittern.
Am Ende gewannen die Stealers auch das zweite Spiel durch Mercy Rule – mit 15:0 nach dem vierten Inning.
Coach Jonas Schnurr lobte besonders die konzentrierten At-Bats und das smarte Baserunning seiner Jungs. Die gemeinsam verspeisten Burger zum Abschluss des Tages hatten sie sich redlich verdient.
Doch nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel: Am Ostermontag steht bereits der nächste Doubleheader an – auswärts bei den Kiel Seahawks im neuen Förde Ballpark. Dort wird es mit Sicherheit spannender als in Elmshorn, aber das Team ist hoch motiviert und hat ein klares Ziel vor Augen.
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