Mit dem erhofften Heimsieg sind die Hamburg Stealers in die insgesamt zwölf Spiele umfassende Play-down-Runde der Baseball-Bundesliga Nord gestartet und haben ihre führende Position in dieser Vierergruppe ausgebaut. Die Stealers gewannen am Sonnabend gegen den Verfolger Cologne Cardinals verdient mit 8:3. Das danach angesetzte zweite Match zwischen beiden Teams fiel wegen des Gewitters und des starken Regens, der den Ballpark unbespielbar machte, aus. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Mit einer Gesamtbilanz von jetzt 12:17 Siegen führen die Stealers in der Play-down-Runde vor den Cologne Cardinals (8:21), den Bremen Dockers (6:24) und den Berlin Flamingos (5:25). Das Team aus der Hauptstadt ist am kommenden Sonnabend (4. August, 12 und 15.30 Uhr) der nächste Gegner der Stealers im heimischen Ballpark am Langenhorst in Hamburg-Niendorf.
Im Spiel gegen Köln gingen die Stealers bereits im ersten Inning durch einen Hit (erfolgreichen Schlagversuch) von Alexander Harms und den daraus resultierenden Run von Pontus Byström in Führung. Diese bauten die Stealers erst im fünften Inning auf 2:0 aus, als diesmal Pontus Byström mit seinem Hit für den Run von Callum Murphy sorgte.
Die Kölner konnten im sechsten Inning zum 2:2 ausgleichen, als Nicolas Eckhardt bei geladenen Bases der einzige Kölner Hit des gesamten Spiels gelang. Die Stealers aber verstanden diesen Weckruf und antworteten mit einem Offensivfestival im sechsten und siebten Inning und lagen danach mit 8:2 in Führung. Der dritte Run der Kölner zum 8:3-Endstand konnte keinen Schaden mehr anrichten. Insgesamt standen am Ende 15 Hits für die Stealers zu Buche, allein drei davon gelangen Henry Guerra. Je zwei Hits verbuchten Chandler Crow, Alexander Harms, Pontus Byström und Jon Pawling für sich.
Als Pitcher startete Jakub Cernik für die Stealers. In seinen sechs Innings gelangen ihm vier Strikeouts. Ihm folgte Gianny Fracchiolla, der nach einer Schulterverletzung sein Comeback gab, für zwei Innings, ehe Callum Murphy für das letzte Inning den Wurfhügel übernahm.
„Ich bin froh, dass mein Team in der entscheidenden Phase des Spiels zu seiner Offensivstärke gefunden und so das Spiel dann doch relativ souverän gewonnen hat. Ich erwarte, dass wir am kommenden Sonnabend gegen die Berlin Flamingos von Beginn an so auftreten“, sagte Tim Crow, der Headcoach der Hamburg Stealers.